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Das Gfrett mit Google!

Google ist eines der besten Produkte der Welt! Unbestritten. Das ein oder andere Produkt des Unternehmens erinnert allerdings auch an das Prinzip von Autobahn Raststationen: Man fährt ständig daran vorbei und kommt halt irgendwie nicht darum herum. Zumindest wenn man Hunger hat – in unserem übertragenen Sinne Hunger nach Information. Aber genug des Sarkasmus. In einer immer komplexer werdenden Welt hat Google mit seinen cleveren Algorithmen ein nahezu perfektes Produkt in den Markt gesetzt, das sich stetig um zahlreiche neue Produkte erweitert. Für die Werbeindustrie derzeit spannend erscheinen das DoubleClick Audience Center, Googles eigene DMP Lösung und Google Wallet, eine Android App, die NFC nutzt, um damit neben mobilen Zahlungsdiensten das weite Feld von Couponing zu öffnen. Die Suchmaschine als dienstältestes Produkt ist ein essentieller Meilenstein auf nahezu jeder Customer Journey geworden. Unternehmen sind daher gut beraten, das Produkt und die dahinter stehenden Werbemechanismen zu verstehen, um beispielsweise durch eine gute User Experience auf der eigenen Seite, gut gemachtes Content Marketing, eine gute SEO Strategie, aber auch das Investieren von Werbegeld im System (SEA) besser gefunden zu werden. Letzteres führt vielfach zu Diskussionen bei den Brands über die Höhe dieser Spendings. Bei aller Euphorie muss gesagt werden, dass Google – Gott sei Dank – (noch) nicht das Internet alleine ist. In der digitalen Welt gibt es viele andere Werbemöglichkeiten, die die Performance der eigenen Vertriebskanäle verbessern können. Mit Programmatic Buying erlebt Digital außerdem gerade eine massive Veränderung. Im Wesentlichen versteht man darunter die intelligente Verknüpfung von Erkenntnissen über die Customer Journey, mit dem Einkauf entsprechend passender Nutzerprofile über automatisierte Marktplattformen. Anders gesagt also die Verknüpfung von Search, Web Analytics und Real Time Advertising mit dem Ziel, die Werbung genau dorthin zu steuern, wo die Kaufwahrscheinlichkeit am höchsten ist. Es versteht sich von selbst, dass alle gesetzten Maßnahmen stark ineinandergreifen und sehr genau gemessen werden können. Die Crux daran ist vielfach die Vergleichbarkeit der generierten Kennzahlen und damit verbunden die Frage einer einheitlichen Währung, um einen objektiven Vergleich all dieser Kommunikationsaktivitäten zu schaffen. Dazu benötigt man technische Tools, Know How und manchmal auch gesunden Menschenverstand. Agenturen können wichtige Begleiter und Lotsen in der komplexen digitalen Welt sein. - veröffentlicht in Werbeplanung.at/Update Printausgabe 03/2015

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